Trendworkshop New York – Tag 2

Titelkaltstart.


Lange vor 6:00 Uhr wach. Bin hundemüde,
kann jedoch nicht mehr schlafen.
Das ist also Jetlag.

Also runter zum Frühstück ins MÁ PÊCHE oder MOMOFUKU – Kult-Restaurant in NYC. Schlichte Holztische auf anthrazitfarbenem Boden. Große Schauküche. Drumherum 8 m hohe Stoffbahnen, abends mit LED’s hinterleuchtet. Könnte schlicht sein, wenn diese Wände nicht so monströs wären. Einfach ein wenig too much. FUSION-KITCHEN.Ma-Peche-FS

Sitzplätze an der Bar werden angeblich schon Wochen vorher verlost!

(hier geht‘s zur Karte —>)

MÁ PÊCHE, 15 w. 56th street, new york, ny 10019,
www.momofuku.com/new-york/ma-peche

Also Breakfast in America. Die ersten kläglichen amerikanischen Konversations-Versuche enden damit, dass der Service meint „very interesting“ wie ich mein Müsli zubereite? Dazu „tea, green“ Green Tea in Omas Teekännchen „really very interesting“. Nach jedem Schluck ist der Service damit unterwegs um den tea wieder aufzugießen. Und jedes mal, wird der tea besser. Meint er. Wirklich ein netter Kerl. So wie er sich um uns bemüht.

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New York – wir kommen.Bild-2-NEU
5th Avenue. Minus 10 °C. Trump, De Beers, Van Cleef, Armani – ein Prunk-laden neben dem anderen.

Versuche Geld abzuheben. Keine Chance – falsche Info von unserer Bank zuhause. Auch der 6. Cash-Automat meint, ich sollte dringend mal meine Bank anrufen. Hab ich auch gemacht und bekam dann doch ein paar Dollarchen. Jedoch nicht vom Automat…
Ein Espresso im Starbucks im Trump Building – sehen und gesehen werden. Eindrucksvoller Reichtum. Eine Runde im Central Park, Leute gehen spazieren, joggen oder Schlittschuhlaufen. Hier riecht, dampft es ordentlich nach Pferd. Die „Motoren“ der Droschken haben eine gute Verdauung. Von hier wieder die 6th rauf bis zum Rockefeller Center. Für den Aufstieg zur Spitze des Rocks ist es uns heute schon etwas zu spät. Warte noch,
wir kommen Sonntag oder Montag.

Donnerstag Mittag:

Gegen 14.00 Uhr treffen wir zum ersten Mal den Rest der Truppe in der Lobby. Am Kamin. Hmm, tut die Wärme gut. Sympathische Leute. Fast alle sehr erfolgreiche Quereinsteiger. Und alle haben was mit Essen, Trinken, Feiern, Schlafen zu tun. Food&Beverage-Hospitality – Junkies, what else!

Super nett – Freddi und Daniel – Vater und Sohn. Systemgastronomen aus Zürich. Sushi- und Asia-Restaurant-Ketten, oder, das was gerade „in“ ist. Immer auf der Suche nach Neuem. Profitabelem. Wir mögen uns auf Anhieb. Können ganz gut miteinander. Die anderen Netten lernen wir „peut a peut“ näher kennen.

Pierre erklärt uns New York.
Dann geht’s los. Walk in Midtown.

 

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Mann die trauen sich was: kaum zu glauben, dass so eine Grätsche zwischen Nobelhotellerie und Burgerbude funktioniert.
Der Erfolg gibt dem Mut recht. Es dauert mind. eine 1/2 h bis zur Bestellung. Für uns heute nicht. We´ll come back again.

Le Parker Meridien – New York, 119 West 56th Street New York, NY 10019-3318, www.parkermeridien.com/eat/burger-joint

Beer im KINGSIDE nebenan.
Langsam wird man mit den Anderen warm.

 

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rüber ins Plaza und dessen Food Court im „Keller“.

Food Food Food. Großes Kino – bin absolut begeistert von dem Angebot.

The Plaza, Fifth Avenue at Central Park South, New York, NY 10019, www.theplazany.com/dining/foodhall

Bild-5Der PLAZA-Meltingpot. Asiatisch, französisch, italienisch, englisch, indisch , holländisch, Veggie-Sandwiches, frische Austern, Kaviar vom Elfenbeinlöffel, Sushi, ein Teller Pasta, Bacon & sausages, Veganes und Luxus Dolci  & Pancakes, Fusion, Crossover –  ein Eldorado für jeden echten foodieBild-6-NEUBild-7…und die „American Osteria“ darf natürlich nicht fehlen. Rustikales Interieur, Schiefertafel,
handbeschriftet, fauchende  Kaffeemaschine. Was mag hier mittags los sein?

Schon 17.00 Uhr. Jetzt aber schnell zurück ins CHAMBERS. Der nächste Programmpunkt wartet. Nachhause. Umziehen. Rein in die Sub um die Ecke.

Zum traditionsreichsten Steakhouse NYCs. Das KEENS.

Tausende Tonpfeifen an der Decke. Dunkel. Gemütlich. DAMPFENDE, FAST ARCHAISCHE ATMOSPHÄRE. Fleisch + Fleisch + Fleisch. Wir teilen uns zu dritt ein 1.200 g Porterhouse-Steak. Der Tisch, 18 Personen lang. Berstend gefüllt mit Schalen voller Beilagen, Gemüse, Brot, Saucen. Wasser, Chardonnay, Steak, Wasser, Cabernet, Steak. Man ist das gut hier!

Das Fleisch schmeckt klasse. Selbst meine bessere Hälfte isst ein 250 g (fast rohes) Filet Mignon. Gezahlt wird à la Romagna, wir legen zusammen. Mit Beilage, Wein, Tax und Tipp werden aus ursprünglich geplanten 60 Dollar pro Kopf => 130! Pro Person. Nicht schlecht Herr Specht.
Kann ja nur noch günstiger werden. Denke ich! Ha!

Bild-8KEENS. Eins der besten Steakhäuser der Stadt. Super Fleischqualität, guter Service, authentische Atmosphäre. 

Das schwere Essen hat uns müde gemacht. Eigentlich wollten wir nach Hause aber Freddie meint die Nacht wäre noch lang und er kennt da so einen tollen Club. Also schnell ins…

LAVO – Restaurant, Lounge, Bar & Nightclub. Wow!!!

Ganz schön knackig hier. Eng. Man kann nicht umfallen. Ein leicht derangierter Herr versucht uns irgendetwas zu erklären. Keine Chance. Liegt’s am Geräuschpegel oder dem doch eher unverständlichen Amerikanisch? Irgendwann gibt er auf. Möchte nicht wissen, was der denkt. Wenn überhaupt.

Bild-9Fotos von www.lavony.com & www.facebook.com/lavony, LAVO, 39 E 58th St, New York, NY 10022

Die Bar ist zwei-geteilt. Vorne Eingang, Counter – 3 Reihen bis zum Drink. Dahinter große runde Tafeln für min. 150 Personen.
Ja, hier ist alles groß. Hier wird auch nachts um 23:30 Uhr für zwei Pärchen einmal komplett eingedeckt. In good old Germany kaum vorstellbar.
Das Barpersonal immer noch hoch konzentriert und immer freundlich, selbst beim dritten mal nachfragen, „was der Drink denn jetzt kostet“. Neben uns, fünf „Sex and the City Ladies“. Ihr Gekreische übertönt 200 andere Stimmen.
0:30 Uhr – uns reicht’s für heute. Die Steaks liegen schwer im Magen und die Nacht ist kurz und gejetlagged.

Stopper-Tag3

1 Kommentar

Kommentare

  1. Mille Grazie! Also Thomas sehr gut geschrieben… es ist macht ja richtig Spaß… alles nochmal von NY Revue passieren zu lassen!
    In “Old Germany” könnten wir das nicht immer “freundliche” Personalproblem auch lösen… wenn es 20% vom Umsatz obligatorisch als Trinkgeld gibt … dafür aber der Lohn im Arbeitgeber Sinne günstiger ist! Wir freuen uns auf nächste Woche:):):) LG Silvia