Vorspeisen
 > Bagna Caoda

Wenn der erste Frost den Bauern die nahende Winterpause ankündigte, fanden sie sich im freundschaftlichen Kreis zu einem Gericht mit äußerst, rustikalem volkstümlichen Charakter zusammen. Knoblauch, eingelegte Sardellen von der nahen Mittelmeerküste und Olivenöl aus Ligurien wurden zu einer starken Soße verkocht, in die man das vom ersten Frost zart gefrorene Gemüse und Brot tunkte. Heute verwendet man Gemüse der Saison, teils roh, teils angegart, die auf einer großen Platte auf dem Tisch angerichtet werden. Jeder Gast erhält ein kleines Schüsselchen mit Soße auf einem Stövchen und würzt die Gemüsestücke mit dieser knoblauch- duftenden Tunke. Bagna Caoda, was eigentlich nichts anderes heißt wie „warme Soße“ ist auch heute noch in der Langhe ein Menü der Freundschaft, das in geselliger Runde mit sehr viel!!! Wein genossen wird.

Zubereitung: 10 Knoblauchzehen schälen, in Scheiben schneiden und 1 Std. sanft in 1⁄4 l Milch köcheln. 10 rote Sardellenfilets zufügen und unter Rühren auflösen. Zuletzt 1⁄4 l Olivenöl zufügen, jedoch nicht kochen lassen. Die Bagna Caoda in die auf den Stövchen bereitgestellten Schälchen füllen.

Rezept-Bagna-Caoda
Für 4 Personen: 10 Knoblauchzehen, 1/4 l Mich, 10 rote Sardellenfilets, 1/4 l Olivenöl
 
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